... mit einem Video
Da hatte ich doch vor einiger Zeit eine schöne Dampflok erworben, ein Messing-Handarbeitsmodell, das von Overland Inc. importiert wurde, und der Ausgangspunkt für einen schnellen Personenzug sein sollte, eine class D 4-4-2 Atlantic der Chicago & North Western Railroad mit immerhin 81 Zoll großen Treibrädern. Also wirklich eine Lok für schnelle Züge!
Falls Sie sich für die Bearbeitung und Digitalisierung dieses Lokmodells interessieren, dann empfehle ich Ihnen einen Sprung zu meiner Website, wo Sie alle Informationen darüber finden. (Die Website wird in einem neuen Tab geöffnet.)
Doch leider stellte sich heraus, dass es keine passenden Personenwagenmodelle dazu gab, denn diese mussten ja ebenso zu dieser Bahngesellschaft, der C&NW gehören. Ein Umbau aus anderen, ähnlichen Modellen schied leider aus, da doch jede Bahngesellschaft ihre eigenen, ganz spezifischen Merkmale selbst beim Wagenbau hat, die man nicht so ohne weiteres nachbilden kann.
Aber was nun mit der Lok tun, denn allein als Schauobjekt in der Vitrine sollte sie nicht ihr Dasein fristen! Doch dann kam die Idee, mit einem einzigen Wagenmodell einen Xtra train, einen Sonderzug für den Superintendenten zu gestalten! Und solch ein Zug mit dem Status eines Xtra trains, der musste natürlich schnell sein, also genau das Richtige für diese Lok.
Die Gelegenheit kam prompt, um diesen Gedanken zu realisieren. Ein entsprechendes Wagenmodell wurde gefunden, ein Observation car, der auch noch als Pullman car beschriftet war, und damit ziemlich universell einsetzbar ist. Und ein Superintendent reist natürlich nicht in einen ordinären Wagen, der so ganz allgemein in den Zügen der C&NW eingesetzt wird. Ein bisschen Luxus darf es dann schon sein!
Das Problem mit dem Wagenmodell offenbarte sich dann, als ich das Modell auf dem Tisch hatte, allerdings war ein bisschen Zeit verstrichen, bis ich mich damit intensiv befasste. Es waren nicht nur einige Reparaturen an dem Modell nötig, wie beispielsweise nicht sauber verlötete Teile, die einfach abfielen und nachgearbeitet werden mussten, sondern auch ein ganz gravierender Fehler, nämlich ...
... auch zwei verschiedene Drehgestelle! Sehen Sie die Unterschiede, das obere ziemlich alt und zum Wagen passend, das untere ein moderneres mit einem Rahmen aus Stahlguss, das natürlich in keiner Weise passend ist. Und der Verkäufer will von dem Mangel natürlich nichts gewusst haben und auf Grund der zwischenzeitlich verstrichenen Zeit wollte er damit auch nichts mehr zu tun haben.
Glücklicherweise ließen sich passende Ersatzdrehgestelle des südkoreanischen Herstellers BooRim beschaffen, übrigens so ziemlich das Beste, was man gegenwärtig kaufen kann. Im Bild sind schon die Stromabnehmer an den Drehgestellen erkennbar, die ich für die Beleuchtung der Schlusslaternen natürlich brauchte.
Wenn Sie auch zu dieser Bearbeitung des Wagenmodells noch etwas mehr lesen möchten, dann klicken Sie bitte hier auf den folgenden Link, der Sie direkt zu der Beschreibung auf meiner Webseite führt.
So sieht der Zug damit aus - Lok und Wagen, mehr nicht!
Und damit ist dann dieses Video entstanden, das ich auf dem modularen Layout der Stuttgart ModelRailraoders während eines Fremo-Meetings erstellen konnte.
Doch mit der Zeit reifte ein weiterer Gedanke. Wenn ich schon nicht den Wagen mit einer Innenraumbeleuchtung versehen wollte, was dann auch eine Inneneinrichtung erfordert und sogar ein paar Figuren erfordert hätte, warum nicht auf der rückwärtigen Plattform einfach zwei Figuren aufstellen, natürlich der Superintendent und vielleicht einen Assistenten?
Das ist nun das Ergebnis dieser Idee, der Superintendent und sein Assistent auf der Plattform, natürlich Champagner schlürfend! Was sonst?
Leider ist dieses abschließende Bild noch nicht in das vorherige Video eingeflossen, die Passagiere haben den Zug erst nach den Videoaufnahmen bestiegen. Aber sollte es zu einem weiteren Video kommen, dann wird auch dieses Bild sicher Teil der neuen Aufnahmen werden!
Danke fürs zeigen.
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