Montag, 15. Juni 2020

Weathering H30 Covered Hopper N&W


Hallo,

in diesem Post geht es um einen Bowser Mfg. H30 Covered Hopper der N&W.

Die Güterwagen gehen auf eine Entwicklung der Pennsylvania RR im Jahr 1930 zurück. Hauptsächliche Ladungen sind u.a. Zement, Potash, Sand ... um diese vor Witterungseinflüssen zu schützen. Die Beladung erfolgt über Dachluken, entleert wird über im Boden befindliche Luken.
Die ersten Wagen gingen ca.1935 in den Streckendienst und hatten eine Kapazität von 1400 cu.fu. bzw. max 50 Tons und wurden in mehreren Serien bis ins Jahr 1946 beschafft. 60 Stück gingen 1958 an die N&W.

Das Modell ist für seinen Preis sehr gut detailliert und wurde mit Kadee # 148 nachgerüstet.

Man sollte für die folgenden Arbeitsschritte gegebenfalls ein Foto als Vorbild hinzuziehen.
 
Der Wagen wird vor der weiteren Bearbeitung mit einer leichten Seifenlauge gereinigt, um Fett und andere Verschmutzungen zu entfernen.

Nach dem Trocknen erfolgt mit der Airbrush als erster Arbeitsschritt eine dünne Schicht Mal- bzw. Mattlack. Das Medium erzeugt eine leicht raue Oberfläche um den Farben, Pigmenten und Washes eine Basis zugeben.
Auf einer unbehandelten Oberfläche würde die Farbe abperlen.


Medium ( Maluntergrund ) & Matt Lack

Für dieses Projekt kamen Produkte von Vallejo und AK-Interactive zum Einsatz.

Nach dem Trocknen der Lackschicht folgen mehrere Schichten Washes und Pigmente. Die besten Resultate erreicht man, indem jede Schicht mit der Airbrush und Klarlack abgedeckt wird.

Die Washes sind sehr verdünnte Farben und bieten den Vorteil, das sie sich in Vertiefungen und Ecken verteilen und auf der Fläche mit Pinsel oder Schwamm entfernt werden können. 
Schon dadurch entsteht ein leichter Verwitterungseffekt.

Hopper mit Medium vorbereitet
Leichte Rostspuren mittels Washes
 Ein weiterer Arbeitsschritt ist das Auftragen von Pigmenten.


Die Pigmente können Ton in Ton aufgetragen werden.




Die letzten Pigmente werden aufgetragen, mit der Airbrush können nun noch  Flugrost bzw. Staub nachgebildet werden und im Abschluss wird der ganze Hopper mit Klarlack versiegelt.


Das fertige Modell im Anlageneinsatz.




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